„Die neuen Zwanziger“ von Stefan Schulz & Wolfgang M. Schmitt
Einmal im Monat besprechen Stefan Schulz und Wolfgang M. Schmitt die wichtigsten Themen unserer Zeit. So ist „Die neuen Zwanziger“ ein Muss für alle, die das aktuelle Jahrzehnt jenseits oberflächlicher Schlagzeilen verstehen wollen.
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Schulz ist Autor („Die Altenrepublik)“), Soziologe mit Vorliebe für den Systemtheoretiker Niklas Luhmann und seit Release großer Fan von ChatGPT. Wolfgang M. Schmitt wurde mit dem YouTube-Kanal „Die Filmanalyse“ als Kulturkritiker bekannt, trägt ausnahmslos immer Anzug und ist bekennender Marxist. Am 27. Dezember 2019 trafen sich die beiden erstmals zur gemeinsamen Podcast-Aufnahme, um über die Dekade der 2020er zu sprechen. Die erste Folge hatte noch eine Laufzeit von fast niedlichen 35 Minuten. Mittlerweile durchbrechen Schulz und Schmitt regelmäßig die Schallmauer von vier Stunden.
Dass es dabei nicht langweilig wird, liegt vor allem am Tiefgang der Gespräche – und der Freude am Bohren dicker Bretter. Denn die beiden Protagnisten haben kein Interesse am bloßen Zusammenfassen der wichtigsten Headlines. Sie ordnen Philosophien von Staatsleuten ein und zeigen Widersprüche in den Erzählungen von Politiker*innen auf. Warum wird Migration in einer überalterten Gesellschaft wie Deutschland nur als Problem begriffen? Wie wird auf TikTok Politik verkauft? Und warum hängen wir eigentlich bei allen Themen außer Kriegstüchtigkeit so sehr an der Schuldenbremse?
Wer noch mehr von Stefan Schulz und Wolfgang M. Schmitt hören möchte, kann übrigens für 3 Euro im Monat den „Salon“ abonnieren. In diesem Zusatz-Podcast diskutieren die beiden über ein Sachbuch oder einen Roman sowie verschiedene Texte aus der hiesigen und internationalen Presse.
Alle Folgen von „Die neuen Zwanziger“ sowie das „Salon“-Abo gibt es auf www.neuezwanziger.de.
Text: Florian Deckert | Bild: Die neuen Zwanziger