In einem Schmelztiegel verschiedener Kulturen aufgewachsen, vom großen Bruder mit real Hip Hop sozialisiert und anschließend selbst verschiedene Instrumente und Genres kennengelernt – das ist die musikalische Sozialisation von DJ Belvoir. Inzwischen gibt der Stuttgarter seine Liebe zu feinsten Sounds selbst weiter, wenn er seinen Platz hinter den Reglern der Republik einnimmt. Oder eben online Sets mit echten Perlen von Trap über R&B bis Dancehall teilt.
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DJ Belvoir im Interview
Wie und wo hast du angefangen?
Angefangen habe ich tatsächlich in meinem kleinen Kinderzimmer in meinem Elternhaus, während dem Abitur. Mit verschiedenen Jobs neben dem Abi hatte ich mir dann etwas zusammengespart, um mir das günstigste Equipment zu kaufen und üben zu können. Ich hatte damals das Glück, dass ich einem DJ übern Weg lief und er mich dann als seinen Sprössling auf die Finger schauen lies. Das war in Stuttgart im Club 7Grad. Nach zwei Jahren zuschauen machte ich mich an die Arbeit und durfte dann in diversen Bars alleine auflegen. Und so nahm alles seinen Lauf.
Was macht aus einer coolen Party eine unvergessliche Nacht?
Die Laune des Deejays!! =)
Was war das prägendste Erlebnis deiner Laufbahn?
Jedes einzelne Erlebnis hat sein Teil dazu beigetragen. Ganz pauschal würde ich behaupten, dass die Mentalität der verschiedenen Städte, Regionen und Menschen etwas Prägendes ist. Auch der Kontakt mit so viel verschiedenen Menschen und Charakteren.
Welcher Track regiert zurzeit die Dancefloors?
Schwierige Frage, in einer Zeit ohne Dancefloors. Mit Klassikern macht man nie was falsch!
Was sind absolute No-gos beim Auflegen?
Wenn der DJ nicht trinken darf. (lacht) Wenn man den DJ bei seiner Arbeit stört.
BRAIN STORMING
Digital oder analog?
Sowohl als auch!
„Ein guter Mix…“
… ist das Künstlerische und das Eingehen auf die Crowd! Oder auch meine Lieblingsworte von Barkeepern.
Großraumdisko oder kleiner Club?
Kleiner Club! Zeit beim verlaufen verlieren ist kostbare Zeit vom Feiern. (lacht)
Klassiker oder Aktuelles?
Beides! Klassiker waren auch mal „Aktuelles“.
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