Für unsere aktuelle November-Ausgabe stand uns niemand geringeres als Brise Records-Gründer und -Labelchef Helmut Dubnitzky bei „Behind The Beats“ Rede und Antwort. Lest hier, wie Helmut angefangen hat, was seine No-Gos beim Auflegen sind und was für ihn einen guten Mix ausmacht.
Wie und wo hast du angefangen?
Ich habe vor 22 Jahren im Cinderella in Tübingen mit dem Auflegen angefangen. Am Anfang musste ich mich lange im Warm-Up beweisen, bis man auch mal in der Prime Time auflegen durfte. Freitags lief Hip Hop und Samstag Mixed Musik. Ich war meilenweit von meinem Ziel, elektronische Musik aufzulegen entfernt. Aber irgendwie musste ja man anfangen. Erfahrungen sammeln. Besser beim Auflegen werden. Damals gab es noch kein Sync Button (lacht). Die CD-Player von damals sind nicht mit den heutigen zu vergleichen. Aufgelegt wurde mit Platten. Meistens durfte man erst mal drei bis vier Plattencases in den Club schleppen und keinen USB Stick (lacht). Bald darauf begann ich mit dem Produzieren von elektronischer Musik, machte eine Ausbildung als Tontechniker. Irgendwann kamen die ersten Produktionen und ich begann, ausschließlich nur noch elektronische Musik aufzulegen.
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Was macht aus einer coolen Party eine unvergessliche Nacht?
Du gehst ohne große Erwartungen zum Gig. Weißt nicht, was dich für Leute erwarten oder wie der Club ist. Du fängst an, versuchst den Leuten deinen Style rüberzubringen, spielst mit ihnen. Versuchst dich auch selbst mit deinem Sound einzufangen. Plötzlich ist es soweit, du bist eins mit dem Groove, wirst mutiger, gehst aus dir raus. Die Leute kreischen, keiner steht rum und du weißt genau, weshalb du das machst und du hierhergehörst.
Was war das prägendste Erlebnis deiner Laufbahn?
Da gibt es einige, aber ich denke eins davon war mein erster Liveact auf dem Fusion Festival zum Sonnenaufgang auf der Turmbühne.
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Welcher Track regiert zurzeit die Dancefloors?
Ich würde mal so sagen: So ziemlich viele von dem Label Brise Records (grinst).
Was sind absolute No-Gos beim Auflegen?
Genau zu der Zeit kommen, wo man auflegt und danach gleich wieder gehen. Geht gar nicht. Ich finde, man muss den Leuten, die hier Party machen oder die hier arbeiten auch den nötigen Respekt geben.
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Brain Storming mit Helmut Dubnitzky
Digital oder Analog?
Ein Mix von beidem.
„Ein Guter Mix…“
… ist immer zeitlos
Großraumdisko oder kleiner Club?
Klein und fein.
Klassiker oder Aktuelles?
Erst mal was Aktuelles bitte, später dann der Klassiker.
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