Fußballer Aytaç Sulu im Interview
Es gibt prominente Unterstützung beim VfR: Seit April 2022 verstärkte kein geringerer als Aytaç Sulu die Heilbronner. Der Innenverteidiger hat sogar Bundesligaerfahrung, 60 mal führte er den SV Darmstadt 98 als Mannschaftskapitän aufs Feld. Beste Voraussetzungen also, um dem Stadtclub zum nächsten Aufstieg zu verhelfen. Und für die Zeit nach seiner aktiven Karriere hat Aytaç bereits eine Laufbahn als Übungsleiter fest im Blick.
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Eigentlich hattest du deine aktive Karriere ja schon vor zwei Jahren bei Carl Zeiss Jena beendet. Wie kam es jetzt, dass du doch noch mal die Kickstiefel für den VfR Heilbronn schnürst?
Der Kontakt kam über Onur Celik sowie gemeinsame Freunde, die wir haben. Auf die Frage hin, ob ich gegen Saisonende bei den Spielen aushelfen kann, da auch Personalnot herrscht, habe ich mich entschieden, dass wenn mein Job nicht in die Quere kommt, ich gerne zum Aufstieg verhelfe.
Da wären wir gleich beim Thema. Für den VfR ist der dritte Aufstieg in Folge – dieses Mal in die Landesliga – klares Saisonziel. Hilft dir da auch deine Erfahrung mit Darmstadt, um das gemeinsam mit der Mannschaft zu packen?
Ich hoffe natürlich, dass ich ein bisschen helfen kann! Ich bin mir sicher: Das Team ist so stabil, dass es bis zum letzten Spieltag auf dem 1. Platz stehen wird und aufsteigt.
Wir drücken alle Daumen! Gibt es darüber hinaus schon Pläne, wie es für dich beim VfR nach Ende dieser Saison weitergeht?
Nein, es gibt keine Pläne…
Dem Fußball bleibst du aber auf jeden Fall erhalten wie es aussieht. Letztes Jahr hast du ja auch eine Stelle als Co-Trainer im Jugendbereich der TSG Hoffenheim angetreten. Führst du das neben deinem Engagement beim VfR auch weiterhin fort?
Ja klar, die TSG-U23 ist mein täglich Brot. Der Trainer- beziehungsweise Co-Trainer-Weg ist mein nächster Schritt und ich fühle mich sehr, sehr wohl im Team von Kai Herdling. Und ich hoffe natürlich, dass man jahrelang gemeinsam den Weg bei der TSG geht!
Ist eine Trainerlaufbahn also allgemein eine Perspektive für dich nach deiner Zeit als aktiver Spieler?
Ja, jetzt möchte ich natürlich erst einmal meine Erfahrungen als Co-Trainer machen. Und irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, wo man selber als Chef fungieren möchte. Aber alles zu seiner Zeit…
Danke dir für das Gespräch – und viel Erfolg mit dem VfR sowie mit der TSG!
Interview: Florian Deckert
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