Buabaspitzle, das ist echtes schwäbisches Kulturgut. Deshalb haben Florian Hemrich, Miguel Valverde und Dennis Riehle sich im Februar 2021 zusammengetan, um die vielseitigen Schupfnudeln selbst herzustellen. Dank Liebe zum Handwerk und natürlichen Regionalproduktionen lassen die Leckereien aus der Manufaktur in Bad Friedrichshall industrielle Ware natürlich locker hinter sich. Wie die Idee eigentlich entstanden ist, das hat uns Florian von Buaba-Spitz im Interview erzählt. Und wer selbst einmal in den Genuss kommen möchte, findet auf der offiziellen Website nicht nur den Onlineshop, sondern auch viele tolle Rezepte.
Küchenmeister Florian Hemrich im Interview
Eine Expertenfrage zum Einstieg: Sind Buabaspitzle und Schupfnudeln eigentlich dasselbe oder nicht?
Ja und nein. Schupfnudel ist im allemannischen Sprachbereich der Überbegriff für diese Spezialität. Im schwäbischen wurden daraus mit viel Liebe die Bubenspitzle. Und die Spitze dazu sind dann unsere „Buaba-Spitz“. (schmunzelt)
Dann wäre das also geklärt! Um mal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen: Wer steckt eigentlich hinter der Buaba-Spitz-Manufaktur?
Zwei leidenschaftliche Profiköche – Miguel Valverde und ich – und ein kreativer Allrounder, Dennis Riehle.
Und wie ist die Idee entstanden, die Buabaspitzle nicht mehr nur in der heimischen Küche herzustellen, sondern eine eigene Manufaktur dafür zu gründen?
Das war schon ein Kindheitswunsch. Besser als auf unserer Webseite kann ich es an und für sich nicht sagen: Nedd a moal vier Jahre alt hockte man de kloine Florian in der gmiadliche Kich von Oma Luise uff de große Disch und ließ ihn dalga, auswella und wergle in dena so herrlich doigichen Buaba-Spitz.
Wie läuft die Arbeit bei euch in der Buaba-Spitz-Manufaktur ab – und was macht das Ergebnis so besonders?
Wie beim Bier brauen setzen wir auf ein Reinheitsgebot. In unseren Buaba-Spitz kommen nur solides Handwerk, natürliche regionale Zutaten und Begeisterung.
Weiß man eure Buabaspitzle eigentlich vor allem hier im Schwabenland zu schätze oder haben die Leute auch im Rest von Deutschland Hunger auf ebbes gscheid’s?
Wir haben zuerst einmal in unserer Region gestartet. Die große Nachfrage und vielen positiven Reaktionen zeigen: Unsere Buaba-Spitz sind was guads für ganz Deutschland.
[FD]
Das Rezept aus der Buaba-Spitz-Manufaktur:
Buabaspitz-Jambalaya mit Boeuf de Hohenloh
Für 2 Personen
ZUTATEN:
- 150 g Obstige Mango Buabaspitz
- 150 g Tomada Buabaspitz
- 2 Medaillons vom Rinderfilet a 180 g
- 1 Stück Zucchini
- 80 g Parmesan
- ½ Paprika gelb
- 1 Stück Frühlingszwiebel
- 1 kleine rote Zwiebel
- Thymian, Rosmarin
- 150 g Tomatenwürfel
- 100 ml Sahne
- 50 ml Weißwein
- 150 ml Rinderbrühe
- 1 EL Speisestärke
- Salz, Pfeffer, Öl
ZUBEREITUNG:
- Soße zubereiten: Weißwein, Sahne und Brühe aufkochen leicht reduzieren lassen, danach mit angerührter Speisestärke abbinden und mit Salz, Pfeffer abschmecken.
- Für das Tomatenragout die Tomaten entkernen und fein würfeln, in einer heißen Pfanne mit etwas Rosmarin und Frühlingslauch anbraten, abschmecken mit Salz und Pfeffer. Nun das Gemüse waschen und klein schneiden.
- Medaillon vom Rinderfilet in einer heißen Pfanne anbraten, abschmecken mit Salz und Pfeffer, danach in den Ofen schieben bei 150° für 7 Minuten.
- Den Parmesan reiben und auf ein Backblech mit Bachpapier kreisförmig aufstreuend, anschließend zusammen mit dem Rinderfilet im Ofen backen.
- Das geschnittene Gemüse einer heißen Pfanne anbraten und dann mit Salz, Pfeffer und etwas Thymian abschmecken.
- Anschließend alles auf einem vorgewärmten Teller anrichten. A Guada!
Einen Kommentar hinterlassen