„Heilbronn ist doch so hässlich… oder vielleicht doch nicht?“, schreibt Sophie in ihrer Insta-Bio. Und sie muss es wissen, denn sie ist 2016 für den Master in Unternehmensführung hergezogen, hat die Stadt danach wieder verlassen – nur um dann über Umwege doch wieder zurückzufinden. Mittlerweile hat Sophie Heilbronn neu lieben gelernt, denn auf ihrem Account @eatout_with_sophie zeigt sie, wie viele schöne Ecken es hier eigentlich gibt. Und wo man richtig gut essen und trinken kann. Kein Wunder, dass sie da auch selbst ein leckeres Rezept für uns auf Lager hatte.
Sophie im Interview
Hast du eine bestimmte Philosophie, wenn du dich an den Herd stellst?
Ich bin in meinem Leben schon viel herumgekommen und habe dabei immer wieder neue Inspirationen gesammelt – besonders in Italien. Dort habe ich gelernt, wie entscheidend gute Zutaten sind. Es kommt nicht nur auf die Gewürze an, sondern vor allem auf die Qualität der Produkte. Weniger ist oft mehr – wenn die Basis stimmt.
Was darf in deiner Küche auf gar keinen Fall fehlen?
Da muss ich selbst lachen: mein Reiskocher! Ob Curry, Fisch mit Safransauce oder ein schnelles Stir Fry – für mich steht und fällt vieles mit perfekt gegartem Reis. Und ganz ehrlich: Im Topf bekomme ich das einfach nicht so hin. Der Reiskocher ist mein kleines Küchenwunder.
Hast du dir das Kochen selbst beigebracht oder gibt es Personen, die dich da beeinflusst haben?
Ich habe schon früh meiner Mama beim Kochen über die Schulter geschaut. Wir haben zusammen regelmäßig „Das perfekte Dinner“ oder Tim Mälzer geschaut – das war fast schon ein Ritual. Sie hat mich sogar als Kind in mehrere Kochkurse geschickt. Dafür bin ich ihr heute sehr dankbar – danke Mama!
Womit bekochst du deine Lieben, wenn du sie zum Essen einlädst?
Ich liebe es, mit italienischen Klassikern zu starten: Bruschetta und Antipasti kommen bei meinen Gästen immer gut an. Als Hauptgericht gibt’s oft Pasta alla Amatriciana – ein Gericht, das ich in Rom kennen und lieben gelernt habe. Zum Dessert serviere ich gern gefüllte Zitronen – frisch und überraschend. Aber zuletzt war mein Mango-Garnelen-Salat der Hit am Tisch – leicht, fruchtig und einfach mal etwas anderes.
Sophies Rezept: Garnelen-Mango-Salat
Zutaten für 4 Portionen:
- 250 g Garnelen (küchenfertig oder selbst geschält und entdarmt)
- 1 reife Mango
- 150 g Cherrytomaten
- 1 Salatgurke
- 1 kleine rote Zwiebel (optional)
- 2 kleine Zehen Knoblauch
- Saft einer Zitrone
- 2 EL Olivenöl
- 1 TL Honig
- Salz, Pfeffer
- Chili nach Geschmack
- Eine Handvoll frische Korianderblätter
- Dazu: Cracker, Knäckebrot oder kleine Tacoschiffchen zum Befüllen

Zubereitung:
- Garnelen vorbereiten:
Falls nötig, die Garnelen schälen und den Darm entfernen. In einer Pfanne mit etwas Olivenöl und dem fein gehackten Knoblauch kurz rosa anbraten. Danach zum Abkühlen beiseitestellen. - Gemüse und Mango schneiden:
Mango schälen und in kleine Würfel schneiden. Cherrytomaten halbieren oder vierteln, je nach Größe. Gurke längs halbieren, entkernen und in feine Stücke schneiden. Wer mag, hackt auch die rote Zwiebel fein. - Dressing zubereiten:
Zitronensaft mit 2 EL Olivenöl, 1 TL Honig, Salz, Pfeffer und etwas Chili verrühren. - Alles vermengen:
Mango, Tomaten, Gurke und Zwiebel in eine große Schüssel geben. Die abgekühlten Garnelen dazugeben. Das Dressing darüberträufeln und alles vorsichtig vermengen. - Anrichten:
Mit frisch gehacktem Koriander bestreuen und in kleinen Tacoschiffchen oder auf Cracker/Knäckebrot servieren.

Tipp:
Der Salat lässt sich auch gut vorbereiten – einfach kühl stellen und kurz vor dem Servieren den Koriander hinzufügen. Guten Appetit!
Sophie bei Instagram











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