Nachdem das Museum im Deutschhof bis hin zum Ende des Jahres 2016 für sechs Monate geschlossen war, erstrahlt es bereits seit November wieder in neuem Glanz. Doch nicht nur Sanierung und Umbaumaßnahmen wurden vorgenommen, auch inhaltlich setzt man auf ein neues Konzept: erstmals in der Heilbronner Museumsgeschichte sind alle Sammlungsbereiche – Natur- und Kulturgeschichte, Archäologie und Kunst – unter einem Dach vereint.
In der neuen Dauerausstellung lässt sich nun eine eindrucksvolle Zeitreise durch verschiedene Aspekte der Heilbronner Geschichte zu. Diese beginnt vor ungefähr 252 Millionen Jahren im Trias bei „Salz, Sand, Saurier“ und reicht über das bürgerliche Zeitalter bis in die Moderne.
Noch bis zum 26. Februar gibt es auch die exklusive Sonderausstellung zum 90. Geburtstag der Jagstfelder Künstlerin Hal Busse zu bestaunen – eine spannende Entdeckungsreise durch fünf Jahrzehnte ihres Schaffens steht euch bevor.
Museum im Deutschhof – Bereich Naturgeschichte; Foto: Andrea Golowin / gruppe sepia
Internationale Kunst erwartet die Besucher im neuen Jahr wieder in der Kunsthalle Vogelmann. Während die aktuelle Ausstellung zum US-amerikanischen Bildhauer Matt Mullican noch bis Mitte Februar gastiert, wird bereits mit Hochdruck an der Nachfolgeveranstaltung gearbeitet.
Ab dem 19. März geht es bei „Skulpturen aus Papier“ nicht nur um die Werke als solche, sondern auch ganz besonders um jene Fragen, die schon Künstler wie Pablo Picasso und Kurt Schwitters vor knapp 100 Jahren umtrieben: wie funktioniert ein Bild? Was muss eine bildnerische Komposition enthalten?
Als besonderes Highlight wird die schottische Turner-Prize-Trägerin Karla Black eigens für Heilbronn eine Rauminstallation entwickeln, um die Besucher ganz unmittelbar in die Jetztzeit der Papierskulpturen mitzunehmen.
Weitere Infos zu den Ausstellungen im Museum im Deutschhof und der Kunsthalle Vogelmann findet ihr unter www.museen-heilbronn.de. [FD]